Schweizerische Sitzballvereinigung SSBV
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8. Blutender Einhornpokal

Bludenzer Einhornpokal

Ein Turnier mit vier Nationen
Zum achten Mal führte die Sitzballgruppe Bludenz ein internationales Sitzballturnier durch. Und erlebte dabei eine Premiere: Erstmals beteiligten sich Mannschaften aus vier Nationen am „Bludenzer Einhornpokal“. Zu elf Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gesellte sich erfreulicherweise eines aus dem Südtirol, und somit aus Italien. Die Schweiz stellte mit vier Mannschaften immerhin ein Drittel.

Die zwölf Mannschaften wurden in zwei Sechsergruppen eingeteilt. Im Modus Jeder gegen Jeden wurden die Gruppensieger ermittelt. Die jeweils ersten zwei Mannschaften spielten danach übers Kreuz um den Finaleinzug. Die übrigen Teams trugen gegen den gleichrangierten Club der anderen Gruppe ein Klassierungsspiel aus.

In der Gruppe A trafen St. Gallen und Winterthur auf Gastgeber Bludenz sowie Ravensburg (D) und Amstetten (A). Während St. Gallen in sämtlichen Partien als Verlierer vom Feld musste, trotzte Winterthur Ravensburg wenigstens ein Unentschieden ab und sicherte sich mit dem Sieg über die Ostschweizer den fünften Tabellenplatz.

Für Sursee, ergänzt durch zwei Spieler von Olten, und Thurgau hiessen die Gegner in der Gruppe B Chemie Linz (A) sowie Neubrandenburg und Ulm/Söflingen (beide D). Die Luzerner besiegten Thurgau und Südtirol und wurden damit Gruppenvierte. Die Thurgauer belegten punktelos den sechsten Rang.

In den Klassierungsspielen vermochten die Thurgauer das Ostschweizer Duell für sich zu entscheiden. Winterthur verlor nach zwischenzeitlicher Führung gegen Südtirol mit drei Punkten Unterschied. Somit zierten drei Schweizer Mannschaften das Tabellenende. Für das beste Schweizer Resultat war nicht unerwartet Sursee zuständig. Die Luzerner erteilen Ravensburg eine klare Abfuhr und erreichten damit Platz sieben.

Den Turniersieg machten die Österreicher unter sich aus. Amstetten qualifizierte sich mit einem Sieg über Ulm/Söflingen für den Final, St. Pölten mit einem über Linz. Im Gruppenspiel hatten sie sich noch unentschieden getrennt, im Final setzte sich Amstetten mit 27:24 durch. Das Spiel um Platz drei entschied Linz für sich.

 

Schlussrangliste:

1.   Amstetten
2.   St. Pölten
3.   Chemie Linz
4.   Ulm/Söflingen
5.   Neubrandenburg
6.   Bludenz
7.   Sursee
8.   Ravensburg
9.   Südtirol
10.  Winterthur
11. Thurgau
12. St. Gallen

 

Text und Fotos: Albert Büchi